Mein Yogaunterricht und weitere Aspekte
…sind geprägt von bewusster Atemführung in der Verbindung der einzelnen Bewegungsabläufe, dem Fluss der Bewegungsabläufe und einem Wechsel zwischen Ruhe und Bewegung bzw. Ruhe IN Bewegung und kräftigenden Standpositionen. Wichtig ist immer wieder das Innehalten, Wahrnehmen und Nachspüren. Somit wird die Achtsamkeit, das Gespür für sich selber entwickelt und der Moment im Hier und Jetzt wahrgenommen.
Die verschiedenen Yoga-Posen (Asanas) werden miteinander verbunden, während der Atem als Leitfaden für die Bewegung dient. Jede Bewegung wird mit einem Atemzug begleitet, was zu einem fließenden und meditativen Bewegungsmuster führt. Im längeren Halten von Yoga-Posen vertiefen wir die Ausrichtung und erfahren die Lebendigkeit der Haltung im Inneren. Das längere Halten von Asanas ermöglicht es, tiefer in die Asana einzutauchen, die Atmung zu kontrollieren, die Konzentration zu stärken und die Flexibilität und Stärke zu verbessern.
Die Atmung ist einer der wichtigen Komponente meiner Yogapraxis, hier liegt der Fokus auf Atmung in Bewegung als Einheit. Die Entspannungsmomente und auch die einzelnen Atemübungen (Pranayama) sind grundlegende Elemente meiner Yogapraxis. Diese werden langsam aufbauend und an die Yogapraxis angepasst geübt.
Atemübungen im Yoga werden als Pranayama bezeichnet
Pranayama besteht aus verschiedenen Atemtechniken, die darauf abzielen, die Atmung zu kontrollieren, den Atem zu vertiefen und das Bewusstsein für den Atem zu schärfen. Diese Techniken helfen nicht nur, den Geist zu beruhigen, sondern fördern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers.
Hier sind einige häufige Atemübungen im Yoga aufgeführt:
- Tiefe Bauchatmung: Setze dich oder lege dich entspannt hin. Platziere eine Hand auf deinem Bauch und eine auf deiner Brust. Atme tief durch die Nase ein und spüre, wie sich dein Bauch ausdehnt. Atme dann langsam durch den Mund aus, während sich der Bauch zurückzieht. Stelle sicher, dass die Brust weitgehend ruhig bleibt.
- Dirga Pranayama (Dreiteilige Atmung): Diese Technik besteht aus bewusstem Einatmen in drei Teilen - zuerst den Bauch (unterer Lungenbereich), dann die Brust (mittlerer Lungenbereich) und schließlich den oberen Teil der Lunge. Das Ausatmen erfolgt auf ähnliche Weise in umgekehrter Reihenfolge. Diese Atemübung fördert eine vollständige, tiefere Atmung und verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers.
- Kapalabhati (Stoßatmung): Bei dieser Atemtechnik wird der Atem aktiv und rhythmisch durch die Nase ausgeatmet, während der Einatem passiv erfolgt. Kapalabhati reinigt die Atemwege, erhöht die Sauerstoffzufuhr und stimuliert das Nervensystem, wirkt aktivierend und entgiftent
- Nadi Shodhana (Wechselatmung): Hierbei wird abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch geatmet. Diese Atemübung hilft, die Energiekanäle im Körper auszugleichen, beruhigt den Geist, wirkt stark harmonisierend und fördert die mentale Klarheit.
- Brahmari (Summende Bienentönung): Durch das Summen eines Tons während des Ausatmens werden Stress und Anspannungen reduziert. Es beruhigt den Geist und entspannt das Nervensystem.
- Ujjayi (Siegreicher Atem): Hier wird die Atmung durch den hinteren Teil des Rachens leicht eingeschränkt, was einen sanften, beruhigenden Klang erzeugt. Ujjayi fördert die Konzentration und stärkt die Verbindung zwischen Körper und Geist. Der "siegreiche Atem" steht über dem unruhigen Geist und läst such gut in eine fließenmde Yogapraxis integrieren.
- Sheetali (Kühler Atem) und Sheetkari (Zischender Atem): Beide Techniken verwenden spezielle Atemmuster, um den Körper zu kühlen und Stress abzubauen.
Atemübungen können sowohl einzeln als auch in Kombination mit den Yoga-Asanas (Körperhaltungen) praktiziert werden. Es ist ratsam, Pranayama-Übungen unter Anleitung eines qualifizierten Yoga-Lehrers zu erlernen, um die richtige Technik zu gewährleisten und mögliche Fehler zu vermeiden. Achte darauf, dass du die Übungen langsam und bewusst durchführst und sie nicht erzwingst, um maximale Vorteile und Sicherheit zu gewährleisten.
Wichtig ist dabei die Freude am Tun, und die Erforschung der eigenen Möglichkeiten.
Quellen und Richtungen des Yoga
Da Yoga eine reiche Quelle an unterschiedlichen Richtungen (Yogawege!) bietet, und ich gerne neue Erfahrungen in den Yoga-Unterricht integriere, gebe ich keinen festgelegten Stil vor, sondern vereine Strömungen verschiedener Richtungen des Hatha Yoga.
Die verschiedenen Yogaübungen werden an die Möglichkeiten der TeilnehmerInnen angepasst. Somit können TeilnehmerInnen mit unterschiedlichen Yogaerfahrung und auch Anfänger bestehende Kurse zu besuchen.
Wichtig ist dabei die Freude am Tun, und die Erforschung der eigenen Möglichkeiten.
Der Yogaunterricht findet in meinem Studio in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Ich biete auch Yoga für Anfänger in Berlin an.
Geleitet wird der Unterricht von zertifizierten Kursleiterinnen.